Berlin, 15. Dezember 2021
Der Games-Markt erreicht immer neue Rekordumsätze und auch das Spielen im Wettbewerb als E-Sport begeistert Millionen von Menschen. Doch gerade das kompetitive Gaming hat Schattenseiten: Toxisches Verhalten von aggressiven Spielern ist an der Tagesordnung und belastet die Spieler-Communitys. Die GoBIG League, betrieben von Berlin International Gaming und offizieller Partner in Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) für die DACH-Region der Gaming-Plattform FACEIT, hat gemeinsam mit dem Online-Identifizierer WebID Lösungen für einen effektiven Schutz vor Smurfs, Cheatern und Trollen entwickelt. Eine Befragung unter den CS:GO-Gamern gibt nun Einblick in die Betroffenheit von toxischem Verhalten und den Erfolg der Gegenmaßnahmen.
Cheater, Smurfs und Trolle relevantes Problem
So berichten lediglich etwas mehr als 10 % der Befragten, dass sie bisher keine negativen Erfahrungen während eines Online-Spiels machen mussten. Knapp 90 % hingegen waren Opfer von Beleidigungen, Belästigungen und Bedrohungen, oder sie haben erlebt, dass Mitspieler gegen das eigene Team, unfair oder mit deutlich überlegenen Fähigkeiten spielten. Einigkeit besteht hinsichtlich der Konsequenzen: 98% der Spieler wünschen sich eine konsequente Bestrafung unfairer Spieler, die meisten befürworten eine Sperre.
Spielerverifizierung statt anonymer Accounts
Für eine gute Spielatmosphäre entwickelten die Macher der GoBIG-League und WebID zwei Lösungen: die Spielerverifizierung und das „WebID No Toxicity Rating“. Wer sich für die Liga anmeldet, identifiziert sich zunächst in einem kurzen Online-Prozess mit der vollautomatisierten Identifizierungslösung WebID AI Ident. Die eindeutige Personenidentifikation verhindert effektiv die Einrichtung von Multi-Accounts, die für das toxische Verhalten aus der Anonymität heraus benötigt werden. Mit der Bewertung des Spielerverhaltens im No Toxicity Rating werden die verifizierten Accounts bei Regelverstößen herabgestuft, was zum Ausschluss von Gewinnen und zu Spielsperren führt. So führt toxisches Verhalten zu direkten Konsequenzen für den aggressiven Spieler.
Nachmachen erwünscht
Der innovative Ansatz kommt in der Community gut an: So wünschen sich 75% der Befragten das „WebID No Toxicity Rating“ auch in anderen Ligen. Und der Ansatz stellt keine komplizierte Hürde dar, denn mehr als 90% der befragten CS:GO-Gamer finden den Identifizierungsvorgang verständlich.
Christian Chmiel, Chief Operating Officer bei Berlin International Gaming und Leiter der GoBIG League: „Wir freuen uns über so positives Feedback und dass die Community unsere gemeinsamen Bemühungen erkennt und zu schätzen weiß. Es zeigt, dass die Verifizierungslösung von WebID gut zum E-Sport passt und als sinnvolles Werkzeug für eine angenehmere Spielatmosphäre bei den Leuten gut ankommt. Dieses Feedback hat hoffentlich Signalwirkung für weitere Turnierveranstalter, E-Sport-Ligen und die Online-Gaming-Branche insgesamt.“
Frank S. Jorga, Co-CEO und Gründer von WebID ergänzt: „Wir sind stolz, gemeinsam mit BIG effektive Maßnahmen gegen toxisches Verhalten und für ein verbessertes Spielerlebnis im E-Sport geschaffen zu haben. Die positiven Erfahrungen der Gamer von CS:GO sollte Signalwirkung für die gesamte Branche haben, damit Menschen über alle Geschlechter und Altersgruppen hinweg ohne Angst vor Cybermobbing Spaß am Gaming haben können. Als Partner der Szene werden wir mit unseren Lösungen dazu beitragen, dass sich derartige Sicherheitsstandards etablieren.“
Datensicherheit wichtig
Neben Erkenntnissen zu Cybermobbing und der Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen gibt die Befragung auch Auskunft zu grundsätzlichen Aspekten bei Online-Prozessen. Die Sicherheit ihrer Daten ist für annähernd 90% der befragten E-Sportler das wichtigste Merkmal beim Identifizierungsvorgang. Hier überzeugt die gewählte Technologie, 86 % bewerten die Datensicherheit mit sehr gut oder gut.