Berlin, 03. August 2022
- Im 10. Jahr seit Gründung ist der Erfinder der Geldwäschegesetz-konformen Videoidentifikation erfolgreich wie nie.
- WebID-Innovationen machen Online-Prozesse möglich, die vor 10 Jahren als unlösbar galten.
- Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten: Die erste Konferenz in Deutschland, die sich ganz dem Thema Online-Identifikation widmet.
„Unsere Erfindung der höchstsicheren Videoidentifikation hat den Startschuss für eine ganze Industrie gegeben, mit der Unternehmen und staatliche Institutionen heutzutage viele sichere und rechtskonforme Onlineangebote schaffen. So kann man etwa ein neues Bankkonto ganz einfach vom Sofa aus eröffnen oder einen Antrag zur Eheschließung vollständig online stellen“, sagt Frank S. Jorga, Gründer und Co-CEO von WebID.
Heutiger Standard galt vor 10 Jahren als unlösbares Problem
2012 sah das noch ganz anders aus. Online-Shopping und -Banking waren zwar längst Teil des Alltags. Jedoch spätestens, wenn ein Ausweisdokument gefordert war, wurde das Ganze umständlich oder gleich zu einem Offline-Vorgang. Für Post-Ident musste man eine Filiale aufsuchen. Der damals gerade neu entstandene Personalausweis mit der eID-Funktion benötigte Zusatzgeräte, die kaum jemand im Alltag zur Verfügung hatte. Eine andere digitale Identifikation galt damals als nicht machbar aufgrund rechtlicher Anforderungen und aus Sicherheitsgründen.
Jorga gab sich damit nicht zufrieden. Er entwickelte eine Lösung, welche die Gesamtheit aus technischen, juristischen und strategischen Aspekten berücksichtigte. Dann suchte er Mitstreiter, gemeinsam gründeten sie am 4.12.2012 WebID und machten sich an die Umsetzung der Lösungsidee: Eine Ausweisüberprüfung während eines Videotelefonats mit sicherheitsgeschultem Fachpersonal. Diese überzeugte schlussendlich das Bundesfinanzministerium und von da an konnten Banken das Geldwäschegesetz-konforme VideoID einsetzen, um Neukunden für eine Kontoeröffnung zu identifizieren.
Seitdem haben sich Millionen Menschen mit VideoID von WebID in Bereichen wie Finanzdienstleistungen, Telekommunikation, Gaming & E-Sports, E‑Government und E-Commerce identifiziert. Die Gesamtzahl der WebID-Transaktionen beläuft sich Stand Mai 2022 auf 20 Mio. Weitere Unternehmen in Deutschland bieten mittlerweile die Videoidentifizierung an und zusätzliche innovative Online-Identifikationsverfahren wurden entwickelt.
iPhone-Finanzierung beim Online-Kauf abschließen
Was heute der De-Facto-Standard der Online-Identifizierung bei Banken ist, war für Jorga jedoch nur eine Teillösung für sein eigentliches Digitalisierungsziel: ein Online-Abschluss für komplexe Verträge, wie etwa ein Kreditvertrag. Wenn man heute sein neues iPhone mit einem Konsumentenkredit in wenigen Klicks erhalten kann, dann steckt dahinter die WebID-Technologie. Denn zu einem vollständigen Kreditvertragsprozess gehört neben der Identifikation des Vertragspartners insbesondere die Online-Vertragsunterschrift. Dafür entwickelte Jorga eine digitale Signatur, welche die Rechtswirkung einer handschriftlichen Unterschrift besitzt. Sie benötigt jedoch nur einen Computer oder ein Smartphone zur Durchführung – keine Zusatzgeräte oder zusätzlichen Softwaredownloads wie vor 10 Jahren.
Innovationen und Rekordumsatz
Dieser Innovationsgeist wurde belohnt. Mit einem Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent auf mehr als 31 Mio. Euro in 2021 erzielte WebID im 10. Jahr seit Gründung zum wiederholten Mal einen Umsatzrekord. Unternehmen wie DKB, Vodafone, ImmoScout24, Check24 oder Trade Republic gehören zu den mehr als 300 Kunden. Die Produktpalette ist angewachsen um Lösungen mit künstlicher Intelligenz, zur Altersverifizierung und vielem mehr. Dazu Jorga: „WebID unterstützt die Transformation zu digitalen Geschäftsprozessen ideal. Wir bieten Unternehmen alle Lösungen an, die sie für eine sichere und rechtsgültige Geschäftsbeziehung in der Online-Welt benötigen“.
Das Unternehmen ruht sich allerdings nicht auf seinen Erfolgen aus. Erst 2020 brachte WebID als erstes Unternehmen ein neues Geldwäschegesetz-konformes Identifikationsverfahren mit Online-Banking auf den Markt, das sogenannte AccountID. Im Laufe des Jubiläumsjahres werden gleich mehrere Produkte gelauncht bzw. relauncht. Diese werden nicht nur die Zukunft der Online-Personenidentifizierung prägen, sondern generell die Verwendung einer digitalen Identität im Internet. „Als führendes Unternehmen der Branche erwarten unsere Kunden Innovationen von uns. Und Identitätsmanagement wird das zentrale Thema bei unserem Umgang in der vernetzten Online-Welt werden“, erklärt Jorga. Zudem könne dieses wichtige Thema nicht den US-amerikanischen Digitalkonzernen überlassen werden.
Konferenz zur Zukunft der Branche
Daher wird auch am 27. September 2022 in Hamburg im Rahmen der Fintech Week die erste WebID-Konferenz stattfinden: Der „ID X Summit - powered by WebID“ bringt Praktiker, Wissensträger und Visionäre zusammen.
Im Rahmen einer Medienkampagne wird zudem auf der Jubiläumswebsite im Verlauf des Jahres zurück- und vorausgeschaut. Mit dem Newsletter sowie über LinkedIn, Facebook, Twitter sowie YouTube bleiben Interessierte auf dem Laufenden.
Für Jorga sind die ersten zehn Jahre von WebID wie im Fluge vergangen und er freut sich auf die nächsten zehn und mehr. Der Erfinder und Unternehmensgründer sagt: „Von meinen ursprünglichen Ideen ist bisher nur der kleinere Teil umgesetzt. Um nun zum nächsten Sprung anzusetzen, haben wir im letzten Jahr einen Investor an Bord genommen – für neue Verfahren in vielen weiteren Branchen weltweit.“
Zur Erfolgsgeschichte von WebID und den Zukunftsplänen steht Frank S. Jorga, Gründer und Co-CEO von WebID, für Gespräche gerne zur Verfügung.